Hotel Waldeshöh auf dem Rennsteig

Roman über die Verschleppung einer DDR-Familie

Die Verschleppung Tausender Dorfbewohner an der innerdeutschen Grenze, die als „politisch unzuverlässig“ galten, war eines der schlimmsten Verbrechen der SED-Diktatur in den 40 Jahren DDR-Geschichte. Wer nach dem politischen Strafrecht, dem Strafrechtsergänzungsgesetz von 1957, verurteilt worden war, wusste zumindest, welchen „Verbrechens“ er bezichtigt wurde, der „staatsfeindliche Hetze“ beispielsweise oder der „Republikflucht“ oder der „Staatsverleumdung“.

Rund 11 000 Grenzbewohner waren bei zwei Zwangsumsiedlungen, die in den Akten unter den Namen „Ungeziefer“ (1952) und „Kornblume“ (1961) geführt wurden, betroffen, in Dutzenden von Dörfern entlang der 1.400 Kilometer langen innerdeutschen Grenze von Lübeck bis Hof...

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Germanistenleben in Sachsen und Thüringen

Bernd Leistners Buch „Im Lauf der Zeiten“

Die aufregende Geschichte der DDR-Germanistik mit allen Höhen und Tiefen ist bis heute nicht geschrieben worden. Vorerst wird man sich mit den Fragmenten begnügen müssen, die man beispielsweise in den beiden Bänden „Deutsches Tagebuch“ (1959/61) des bis zur Flucht im Sommer 1957 in Ostberlin wirkenden Alfred Kantorowicz (1899-1979) oder in Hans Mayers (1907-1991) zweiteiliger Autobiografie „Ein Deutscher auf Widerruf“ (1982/84) findet. Zu nennen wären auch Klaus Hermsdorfs (1929-2006) Buch „Kafka in der DDR. Erinnerungen eines Beteiligten“ und, ins Fiktionale umgesetzt, der Roman Sigrids Damms (1940) „Ich bin nicht Ottilie“ (1992) über ihr Liebesverhältnis zu dem Jenenser Germanistikprofessor Hans Kaufmann (1926-2000)...

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Aufklärer der SED-Diktatur

Karl Wilhelm Fricke zum 90. Geburtstag

Am 3. September vollendete in Köln-Dransdorf der DDR-Forscher Karl Wilhelm Fricke sein 90. Lebensjahr. Blickt man aus heutiger Sicht auf diesen ungewöhnlichen Lebenslauf, dann staunt man, mit welcher Zielstrebigkeit und Unbestechlichkeit er sich nach vierjähriger DDR-Haft zu einem der führenden DDR-Forscher entwickelt hat.

Geboren wurde er 1929 in Hoym, einer im Harzvorland gelegenen Kleinstadt. Als sechzehnjähriger Schüler musste er miterleben, wie sein Vater Karl Oskar Fricke im Juni 1946 vom sowjetrussischen Geheimdienst NKWD verhaftet und 1950 in den „Waldheimer Prozessen“ zu zwölf Jahren Zuchthaus verurteilt wurde. Er starb 1952 im Zuchthaus Waldheim/Sachsen an den Folgen einer Grippe- und Ruhr-Epidemie.

Karl Wilhelm Fricke wurde von d...

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Windkraft, nein danke!

Wer Windmühlen, die man früher zum Getreide mahlen nutzte, mit heutigen Windkrafträdern vergleicht, wie es der Landtagsabgeordnete „Die Linke“ Steffen Harzer tut, hat komplett das Thema verfehlt. „Lastesel der Energiewende“ in Deutschland ist und bleibt der kleine Mann, der inzwischen mit Abstand den teuersten Strom Europas und den zweitteuersten der Welt finanzieren muss.

Umso dankbarer bin ich, dass sich eine Bürgerinitiative “Gegenwind im Kleinen Thüringer Wald“ gegründet hat, deren Petition ich schon vor einigen Wochen unterschrieben habe.

Es gibt in Deutschland kaum belastbare Studien über Windkraft, das ist so gewollt, denn seit Jahren wurden und werden wir bewusst falsch darüber informiert...

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„Denk ich an Deutschland in der Nacht,

dann bin ich um den Schlaf gebracht.“ Zwar steht Deutschland im internationalen Vergleich (noch) relativ gut da. Die Arbeitslosenquote lag zuletzt unter fünf Prozent, auch wenn sie statistisch um die sogenannte verdeckte Arbeitslosigkeit (z.B. Bezieher von ALG II, Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, Umschüler, Ein-Euro-Jobs, Niedriglöhner, Altersteilzeit, Langzeitkranke) immer bereinigt wird. Zumindest ist Deutschland mit einem Handelsüberschuss von rund 300 Mrd. Euro nicht nur die größte aller Industrienationen, sondern auch die größte aller Zeiten. Ganz im Widerspruch dazu liegt der Lebensstandard unserer Bürger inzwischen weit unter dem EU-Durchschnitt. Nimmt man alle Steuern und Abgaben zusammen, können die zwischen 60-70% von einem Durchschnittseinkommen betragen...

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„Fridays for Future“ nun in Hildburghausen

Frau Schildburg zu Herrn Hausen: 

Ach Hausen, es wird immer verrückter, nun ist diese Klimaprotestbewegung unserer Kinder „Fridays for Future“ schon in unserem schönen Städtchen angekommen. Für mich ist der Protest reine Schulschwänzerei und nichts anderes! Ich wünschte, die Kids hätten in dieser Zeit besser ein paar Nachhilfestunden über die Photosynthese genommen, oder sich sonst mit den natürlichen Gegebenheiten unseres Planeten beschäftigt, anstatt solche Parolen wie „Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut“ oder „Wasser, Wind und Sonne! Kohle in die Tonne!“. Oh, oh, was hat man den Kindern nur beigebracht?

Herr Hausen: 

Du hast wie immer recht, liebe Schildburg...

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Was ist an den Schulen los?

Dieser Offene Brief einer Lehrerin erschien zuerst in der Zeitschrift EMMA.

Was ist an den Schulen los?

Ich unterrichte an einer ausgesproche­nen Brennpunktschule mitten im Ruhrpott. Die Schule gehört zur Kategorie „Standort 5“, also: bildungsfer­ne Elternhäuser, Eltern meist Hartz IV-Bezieher und oft nicht der deutschen Sprache mächtig, mit einem sehr hohen Anteil muslimischer Schülerinnen und Schüler.

Es gibt Klassen, in denen kein Unterricht mehr möglich ist.

In der Sekundarstufe I, also der 5. bis 10. Klasse, gibt es Klassen mit 25 bis 31 SchülerInnen. Die haben von Hause aus weder Erziehung noch Benehmen mitbe­kommen und kommen zum großen Teil völlig gehirngewaschen aus den umliegen­den Moscheen in den Unterricht...

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Tief in Hildburghausen

 

Frau Schildburg zu Herrn Hausen:

Was ist nur in unserem schönen Städtchen los, lieber Hausen? Vermutlich sind wir schon so tief gesunken, dass man das Niveau sogar vergeblich im Keller sucht. Ein „besorgter“ Hildburghäuser beschwerte sich letzte Woche in einem Leserbrief, dass eine großartige Veranstaltung eines privaten Thüringer Radiosenders, der vielleicht im Städtchen nicht so häufig gehört wird,  am 6. Februar 2019 auf dem Hildburghäuser Marktplatz in der Südthüringer Rundschau keine Erwähnung fand.

Herr Hausen:

Jede Sache hat gewissermaßen zwei Seiten. Nachfragen zum Briefeschreiber lassen die Sache allerdings etwas anders aussehen. Er ist, das ist kaum zu glauben, ein neuer Angestellter der Stadtverwaltung, also noch nicht einmal ein Claqueur...

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Klimaschwindel aufgedeckt!

Da gibt sich die EU über Jahre die allergrößte Mühe, die Grenzwerte für Stickoxid und Feinstaub zum Wohle aller Bürger nach unten zu regulieren und präsentiert uns gebetsmühlenartig aus tiefgrüner Überzeugung eine große Portion wissenschaftlich fundierten Schwachsinn. Beinahe wäre es ihr sogar gelungen, die geforderten Grenzwerte gegen „Null“ zu regulieren, aber ein gewisser Anstandswert an Verschmutzung musste bleiben, denn ganz so lupenrein ist unsere Mutter Natur nun auch wieder nicht. Inzwischen pfeifen es die Spatzen von den Dächern, das ist unerhört, ja der Gipfel der Frechheit! Letzte Woche veröffentlichten 112 Lungenfachärzte eine Expertise, dass noch kein Mensch an Feinstaub und Stickstoffverbindungen gestorben ist...

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2019, Demokratie – Abschied von einer Illusion?

„Die Demokratie ist die Hure der freien Welt, bereit sich nach Wunsch an- und auszuziehen, bereit, die verschiedensten Geschmäcker zufriedenzustellen“, so äußerte sich einst Arundhati Roy, eine indische Schriftstellerin und politische Aktivistin. Wie recht sie doch hatte, denn heutzutage werden im Namen der Demokratie alle Arten von Verbrechen begangen! Mittlerweile benutzt und missbraucht man das Wort nach Belieben, was bleibt sind Phrasen, leere Hülsen ohne jeglichen Inhalt oder Sinn. Unsere „Volksvertreter“ haben sich die Demokratie so geschaffen, wie sie sie a la Pippi haben wollen. Wichtige Entscheidungen werden in Hinterstuben getroffen, politische Institutionen sind meist handlungsunfähig und das Wohl des Volkes spielt längst keine Rolle mehr...

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